TUPAG-Konzern

Der TUPAG-Konzern ist eine mittelständische Unternehmensgruppe, die aus 36 Einzelunternehmen besteht, an der die TUPAG-Holding-AG als Führungs- und Finanzholding des Konzerns beteiligt ist. Die TUPAG-Holding-AG verfügt über keine eigenen Beziehungen zu Absatz- und Beschaffungsmärkten und übt grundsätzlich keine eigene Produktionstätigkeit aus.

Die Geschäftstätigkeit des TUPAG-Konzerns erstreckt sich auf folgende Konzernsegmente: 

Während die Unternehmen der TUPAG-Gruppe innerhalb eines Geschäftsfeldes auf vertikalen Wertschöpfungsebenen über Liefer- und Leistungsbeziehungen verbunden sind oder parallel einen gleichartigen Markt auf horizontalen Wertschöpfungsebenen betreuen, existieren zwischen den Unternehmen aus verschiedenen Geschäftsbereichen nur untergeordnete Beziehungen.

Der wirtschaftliche Erfolg des TUPAG-Konzerns wird daher durch die Branchenentwicklung der vier oben genannten Geschäftsfelder bestimmt. Durch die erhöhte Wertschöpfungstiefe innerhalb der einzelnen Geschäftsbereiche verringert sich die Abhängigkeit von der Angebotsentwicklung auf den Zuliefer- und Rohstoffmärkten.

Durch die Unabhängigkeit der vier Geschäftsbereiche können gegenläufige Entwicklungen der vier verschiedenen Geschäftsbereiche innerhalb des Gesamtportfolios ausgeglichen werden. Der TUPAG-Konzern ist daher von der Entwicklung einzelner Branchen weitgehend unabhängig.

Obwohl sich die Geschäftsfeldstrategie der Unternehmensgruppe mit branchen­übergreifender Diversifikation überschreiben lässt, wird im Portfoliomanagement darauf geachtet, dass das Betätigungsfeld eines jeden Tochterunternehmens im klar definierten Bereich seiner Kernkompetenzen liegt. Einerseits bleiben hierdurch Wettbewerbsvorteile, die auf der Ebene der Tochterunternehmen entstehen, in der Konsolidierung erhalten, andererseits wird auf diese Weise ein Abgleich zwischen dem Diversifikationsinteresse der Stakeholder und dem Spezialisierungsinteresse der Shareholder erreicht.

Das strategische Management im Allgemeinen und das Portfoliomanagement, das Investitions- und Finanzierungsmanagement und die Überwachungsfunktion im Besonderen obliegen der Konzernmutter. Darüber hinaus werden auf der Ebene der Holding Managementfunktionen gebündelt, die im Rahmen des Lean Managements und im Wege der Nutzung von Synergie- und Skaleneffekten aus der Ebene der Tochterunternehmen ausgelagert sind und diesen wiederum als Dienstleistung zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise wird eine flexible und zeitsparende Organisation der Tochterunternehmen ermöglicht. Das operative Management obliegt den jeweiligen Tochterunternehmen, die somit schnell und flexibel agieren können.