Umweltschutz

Um den Einsatz und Verbrauch von Mineraldüngern deutlich zu senken, produziert der TUPAG-Konzern mit seinen Kompostanlagen, die zusammen eine genehmigte Jahreskapazität von über 120.000 Tonnen aufweisen, genügend Kompost, um rein rechnerisch die von ihm bewirtschaftete Landwirtschaftsfläche ausreichend mit Phosphat, Kali, Stickstoff sowie Humus und Spurenelementen zu versorgen. Ein Teil der organischen Wertstoffe für die Kompostierung und die mit der Kompostdüngung verbundene CO2-Einsparung wird aus dem Konzern selbst generiert. Pflanzen- und Blumenreste aus den OBI-Märkten, den Edelweiß-Blumenläden, der Thomaflor, der Baumschule und dem Landschaftsbau sowie Obst- und Gemüsereste aus der HAINICH-Konservenproduktion werden im Vogteier Kompostwerk kompostiert und in den Stoffkreislauf zurückgeführt. Der TUPAG-Konzern leistet damit einen aktiven Beitrag zur Schonung von endlichen Ressourcen und zur Schließung des Stoffkreislaufs in der Natur. Ein Teil der landwirtschaftlichen Produktion des TUPAG-Konzerns ist als biologische Landwirtschaft nach den Richtlinien des Gäa e.V. organisiert, die das Wirtschaften in (inneren) Kreisläufen zum Ziel hat. Die konventionellen Landwirtschaftsbetriebe des TUPAG-Konzerns unterstützen die Biodiversität durch das aktive anlegen von Blühstreifen und Bienenwiesen.

Durch die Baumschulen Oberdorla GmbH werden jährlich über 500.000 Bäume unterschiedlicher Größe, vornehmlich robuste Obstbäume aber auch zunehmend hochwertige Forstgehölze für Pflanzungen produziert. Wachsende Bäume binden CO2 und bilde einen wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Für die eigene Produktion von Zierpflanzen und Baumschulartikeln durch den TUPAG-Konzern (Baumschulen Oberdorla GmbH und TM Zierpflanzen GmbH) sind mit der Produktion ab dem Jahr 2021 alle Pflanztöpfe auf umweltfreundliches PE-Rezyklat (Recyclingmaterial) umgestellt. Ebenso werden für die gesackten Erden und Mulche der Marke „Tommi“ ab dem Jahr 2021 Folienverpackungen mit einem hohen Anteil von PE-Rezyklat (Recyclingmaterial) verwendet. Hierdurch hilft der TUPAG-Konzern, Plastik- und Verpackungsmüll zu recyceln und leistet einen weiteren entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz.

Im Bereich der Industrietechnik wird bereits weit mehr als die Hälfte der Umsätze mit dem Verkauf von elektrisch betriebenen Geräten erzielt, die unmittelbar kein CO2 ausstoßen. Verbrennungsmotoren spielen zukünftig bei den Logistik-, Kommissionier- und Reinigungsgeräten nur noch eine untergeordnete Rolle.

Die Entwicklung der Ressourcenverbräuche und die Durchführung sowie die Kontrolle der Verbesserungsmaßnahmen im TUPAG-Konzern werden jährlich vom Umweltbeauftragten dem Vorstand berichtet. Damit wird die Leitungsverantwortung für das Umweltmanagement gestärkt und die Integration des Umweltmanagements in alle Geschäftsprozesse des Konzerns gefördert.